Hier hat man die Möglichkeit besuchte Veranstaltungen zu kommentieren.Beitrag bitte per email an mich.
Hallo zusammen,
am 21.Juli 2013 steuerte ich mit meiner GS die Solitude Rennstrecke bei Leonberg an. Dort fand am Wochenende das Solitude Revival für Vier- und Zweiräder statt.
Im Stenogramm-Stil meine Eindrücke:
Als erstes besuchte ich hinter der Heddersbachkurve den
Gedenkstein von Karl Recktenwald, der dort vor 49 Jahren, fast auf den Tag genau, tödlich verunglückte.
Nicht zuletzt wegen des hochsommerlichen Wetters erwartete
mich eine prima Veranstaltung. Gut organisiert, und im Bereich Glemseck geschätzte 7000 Zuschauer. Wie viele Zuschauer sich rund um den Kurs aufhielten kann ich
nicht sagen, die Strecke ist 11km lang. Über Eintrittspreise kann ich ebenfalls nichts sagen, da ich freien Zutritt hatte.
Der Kommentator fiel mir positiv auf, da er die Zuschauer in
ruhiger Manier mit sachkundigen Informationen bediente. Ähnlich wie Klaus Lambert bei unseren Veranstaltungen.
In den Pausen zwischen den einzelnen Läufen lief Musik aus
den 50er und 60er Jahren, was allgemein sehr gut ankam.
Das Nachmittagsprogramm startete mit dem Absingen der
Deutschen Nationalhymne, was der Veranstaltung eine besondere Note gab.
Die Läufe selbst waren bei den Autos in verschiedene Klassen
unterteilt, bei den Motorrädern hingegen fuhr alles „quer Beet“. Also Solos und Gespanne zusammen. Dies war zumindest für den Zuschauer nicht zu beanstanden,
verteilten sich die Fahrzeuge auf dem 11 km langen Rundkurs doch ganz ordentlich.
Mit Ausnahme von Dieter Braun war Rennprominenz bei den Motorrädern nicht auszumachen, auch war die Besetzung nicht international wie bei uns in WND.
Motorräder und Autos fuhren jeweils 2 Runden zu je ca. 11Km. Leider wurde der letzte Lauf der Motorräder bereits nach der ersten Runde mit der roten Flagge abgebrochen, weil sich auf der Strecke zu viel Öl befand. Das war schade.
Natürlich habe ich wieder viele Bekannte getroffen wie Rolf
Korrmann, Edgar Lösnitzer, Heiner Butz, Karlheinz Baumeister, Gottlob Schweickhard, Benno Deifel und Horst Burkhardt , um nur einige zu nennen. Auch Wulf Gerstenmaier, der 1982 in WND an den Start ging, war aus seiner Wahlheimat
Trinidad-Tobago angereist. Ich sagte ihm scherzhaft, dass er im Falle eines Startes 2014 in WND, mit Sicherheit den Pokal für die weiteste Anreise erhalten
wird.
Zusammenfassend eine gelungene Veranstaltung, die erneut
deutlich machte, dass der Rennsport der letzten Jahrzehnte beim Publikum immer noch seinen Stellenwert hat.
MfG
Bernd Bouillon